Nalgesin 220 mg, 10 Tabletten, Krka

Nalgesin 220 mg, 10 Tabletten, Krka

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig und vollständig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer gemäß der Anweisung in dieser Packungsbeilage oder gemäß den Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers an.

Hinweise:
Nalgesin 220 mg Filmtabletten ist für Erwachsene und Jugendliche über 16 Jahre indiziert:
- zur kurzfristigen symptomatischen Behandlung leichter bis mittelschwerer Schmerzen (wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Menstruationsschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen).

Komposition:
Jede Filmtablette enthält 220 mg Naproxen-Natrium, entsprechend 200 mg Naproxen.

Verabreichungsmethode:
Dosierung und Art der Verabreichung:
Dosierung
Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten Zeitraum angewendet wird, der zur Kontrolle der Symptome erforderlich ist (siehe Abschnitt 4.4).
Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren und mit einem Körpergewicht über 50 kg
Die empfohlene Dosis für Erwachsene und Jugendliche über 16 Jahre und mit einem Körpergewicht über 50 kg beträgt 1 Filmtablette alle 8-12 Stunden.
Als alternatives Behandlungsschema beträgt die Anfangsdosis 2 Filmtabletten, bei Bedarf folgt die zusätzliche Gabe einer Filmtablette nach 8-12 Stunden.
Die maximale Tagesdosis beträgt 3 Filmtabletten.
Die Dauer der Behandlung beträgt 7 Tage. Bei anhaltenden Schmerzen oder Veränderungen der Beschwerden empfiehlt sich eine ärztliche Beratung.

Kontraindikationen:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile;

Vorsichtsmaßnahmen:
Sprechen Sie vor der Anwendung von Nalgesin mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fruchtbarkeit:
Aufgabe:
Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryofetale Entwicklung beeinträchtigen. Daten aus epidemiologischen Studien deuten darauf hin, dass nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der ersten Schwangerschaftsperiode ein erhöhtes Risiko für Aborte, Herzfehlbildungen und Gastroschisis besteht.
Das absolute Risiko einer kardiovaskulären Fehlbildung stieg von weniger als 1 % auf etwa 1,5 %. Es wird angenommen, dass das Risiko von einer Erhöhung der Dosis und der Behandlungsdauer abhängt.
Bei Tieren wurde gezeigt, dass die Gabe von Prostaglandinsynthesehemmern die Zahl der Aborte im Prä- und Postimplantationsstadium und das Risiko einer embryofetalen Mortalität erhöht.
Darüber hinaus wurde bei Tieren, denen während der Organogenese ein Inhibitor der Prostaglandinsynthese verabreicht wurde, ein Anstieg der Inzidenz verschiedener Missbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Missbildungen, beobachtet. Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters wird die Einnahme von Naproxen-Natrium nicht empfohlen, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Wenn Naproxen-Natrium von einer Frau angewendet wird, die versucht, schwanger zu werden, oder während des ersten oder zweiten Trimesters der Schwangerschaft, sollte die Dosis so niedrig wie möglich sein, ebenso wie die Dauer der Behandlung.
Während des dritten Schwangerschaftstrimesters können alle Prostaglandinsynthesehemmer den Fötus Folgendem aussetzen:
- kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
- Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydroamnion führen kann; und die Mutter und der Fötus am Ende der Schwangerschaft:
- mögliche Verlängerung der Blutungszeit, eine blutplättchenhemmende Wirkung, die bereits bei sehr niedrigen Dosen auftritt.
- Hemmung der Uteruskontraktionen, was zu einer Verzögerung oder Verlängerung der Wehen führt.
Daher ist Naproxen-Natrium im dritten Schwangerschaftstrimester kontraindiziert.
Stillen:
Die Anwendung von Nalgesin während der Stillzeit wird nicht empfohlen, da Naproxen-Natrium in die Muttermilch übergeht.
Fruchtbarkeit:
Es gibt einige Daten, die darauf hindeuten, dass Cyclooxygenase-/Prostaglandinsynthesehemmer durch Beeinträchtigung des Eisprungs zu weiblicher Unfruchtbarkeit führen können. Die Wirkung ist nach Absetzen der Behandlung reversibel.

Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen:
Normalerweise hat Nalgesin keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Nach der Anwendung von NSAR können Schwindel, Schläfrigkeit, Müdigkeit und Sehstörungen auftreten. Wenn diese Reaktionen auftreten, sollten Patienten kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.

Präsentation:
10 Tabletten