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Warum mögen wir den süßen Geschmack?

Die Vorliebe für süßen Geschmack ist ein komplexes Thema und wird von vielen biologischen und kulturellen Faktoren beeinflusst. Erstens wird Süße von Natur aus mit kalorienreichen Lebensmitteln wie reifem Obst und Honig assoziiert. In unserer Evolution war der Verzehr von süßen, kalorienreichen Lebensmitteln überlebenswichtig und eine für den Körper notwendige Energiequelle. Die Vorliebe für den süßen Geschmack ist also praktisch angeboren und könnte eine biologische Reaktion auf den Verzehr von Lebensmitteln sein, die uns mit Energie versorgen.

Außerdem aktiviert der Verzehr von süßen Lebensmitteln das Lustzentrum im Gehirn und setzt Dopamin frei, einen Neurotransmitter, der mit dem Gefühl von Freude und Belohnung verbunden ist. Dies könnte das Gefühl der Zufriedenheit und des Wohlbefindens erklären, das nach dem Verzehr von süßen Speisen auftritt. Darüber hinaus werden Süßigkeiten und Desserts in der Regel mit Feiern, Ereignissen und besonderen Momenten in Verbindung gebracht, so dass sie als Komfortnahrung wahrgenommen werden.

Rückkehr!

Ein mäßiger Verzehr von süßen Lebensmitteln und Getränken kann Teil einer ausgewogenen Ernährung sein, aber ein übermäßiger Zuckerkonsum kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wie z. B. ein erhöhtes Risiko für Fettleibigkeit, Diabetes Typ 2 und Zahnprobleme. Es wird empfohlen, Süßigkeiten in moderaten Mengen zu konsumieren und zu versuchen, gesündere Süßungsquellen wie frisches Obst oder kalorienarme Süßstoffe zu wählen, die raffinierten Zucker weitgehend ersetzen.

Welche Arten von Süßungsmitteln können wir verwenden?

Neben weißem Zucker gibt es verschiedene Arten von Süßungsmitteln auf dem Markt, sowohl natürliche als auch künstliche Süßungsmittel, darunter auch Diabetiker-Süßungsmittel. Diese können den Verbrauch von weißem Zucker ersetzen. Sie sollten jedoch in Maßen konsumiert werden, auch wenn Sie sich für kalorienfreie Süßstoffe entscheiden. Stevia zum Beispiel ist ein natürliches Süßungsmittel, das aus der Pflanze Stevia rebaudiana gewonnen wird. Es hat einen niedrigen Kaloriengehalt und einen niedrigen glykämischen Index und ist etwa 200 Mal süßer als Zucker.

Es ist wichtig zu bedenken, dass der Ersatz von Zucker durch Alternativen eine Anpassung der Mengen und Rezepte erfordern kann, um den gleichen Süßungseffekt zu erzielen. Es ist auch ratsam, die Produktetiketten zu lesen und solche Süßstoffe als Alternativenin ausgewogener Weise und als Teil einer gesunden Ernährung zu verwenden. Jeder Süßstoff kann spezifische Eigenschaften und Verwendungszwecke haben, und einige Arten können verdauungsfördernd wirken oder in bestimmten Fällen die Insulinempfindlichkeit beeinträchtigen. Es gibt auch spezielle Zuckerarten wie Kokosnusszucker, Birkenzucker, Palmzucker usw. Sie können auch Vanillezucker für Kuchen und andere süße Rezepte verwenden, um den Geschmack zu verstärken. Solche Produkte kann man in Deutschland in Geschäften und Apotheken kaufen, aber auch online bestellen und nach Hause liefern lassen.

Wie viel Zucker kann man pro Tag zu sich nehmen und warum ist es gut, den Zuckerkonsum einzuschränken?

Die Weltgesundheitsorganisation(WHO) empfiehlt, im Rahmen einer gesunden Ernährung den Konsum von Zucker (sowohl Zucker, der Lebensmitteln und Getränken zugesetzt ist, als auch Zucker in Sirup, Honig und Fruchtsäften) auf maximal 5 % der täglichen Gesamtkalorien zu reduzieren. Bei übermäßigem Verzehr erhöht Zucker das Risiko von Fettleibigkeit, da es sich um "leere Kalorien" handelt. Zucker erhöht auch das Risiko von Typ-2-Diabetes, Zahnerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Er kann die Ausgewogenheit der Ernährung beeinträchtigen und zu einem Mangel an essentiellen Nährstoffen und zu Energiemangel beitragen.

Es ist wichtig, die Etiketten von Lebensmitteln sorgfältig zu lesen, um die genaue Menge an zugesetztem Zucker zu ermitteln und eine bewusste Wahl zu treffen. Es ist gesünder, Zucker durch gesündere Süßungsmittel und natürliche Süßungsquellen wie Obst zu ersetzen. Ernähren Sie sich außerdem ausgewogen, gesund und abwechslungsreich, um alle Nährstoffe zu erhalten, die Sie brauchen, und begrenzen Sie Ihre Zuckeraufnahme.