Varikose: wie gefährlich ist sie und wie kann man sie behandeln?

Die Varikose wird auch als Krampfaderkrankheit oder Varikosis bezeichnet. Sie tritt auf, wenn sich die Venen (vor allem in den Beinen) erweitern, ausdehnen und manchmal schmerzhaft werden. Die Erkrankung ist sehr häufig, vor allem bei Frauen. Normalerweise sind Krampfadern oder diese blauen Venen an den Beinen oder geschwollene Beinvenen nur ein kosmetisches Problem. Manchmal können sie aber auch Schmerzen und Unbehagen verursachen und zu Komplikationen führen, wie z. B. zum Platzen der Venen.
Mannschaft Liki24
Mannschaft Liki24 25 März, 20245 min gelesen 34
Varikose: wie gefährlich ist sie und wie kann man sie behandeln?

Wie äußert sich die Varikose?

Krampfadern können auch mit Schwellungen in den Beinen, Schmerzen in den Beinen, Schweregefühl in den Beinen und Krämpfen einhergehen. Manchmal können Krampfadern Aktivitäten einschränken. Die Symptome können sich verschlimmern, wenn Sie lange stehen oder sitzen, und bessern sich, wenn Sie sich hinlegen oder Ihre Beine hochlegen. Es gibt verschiedene Arten von Krampfadern. Primäre Krampfadern treten ohne eine zugrunde liegende Erkrankung auf und haben in der Regel eine genetische oder vererbte Komponente. Sekundäre Krampfadern treten meist nach einer akuten Venenthrombose auf.

Komplikationen von Krampfadern

Krampfadern können manchmal mit schwerwiegenderen Symptomen wie Blutungen, Blutgerinnseln in Krampfadern oder chronischer Veneninsuffizienz einhergehen. Krampfadern in der Nähe der Hautoberfläche können manchmal nach einer kleinen Verletzung bluten, und Blutungen können schwer zu stoppen sein. Auch Blutgerinnsel können sich manchmal in Krampfadern bilden. Blutgerinnsel können zu Erkrankungen wie Thrombophlebitis (Schwellung oder Entzündung der Venen im Bein) oder tiefer Venenthrombose führen. Manche Menschen mit Krampfadern können eine chronische Veneninsuffizienz entwickeln.

Denken Sie daran, dass Krampfadern NICHT dasselbe sind wie "Besenreiser" oder "Besenreiser". Beide sind Venenerkrankungen, sehen aber anders aus. Besenreiser sind kleiner und dünner als Krampfadern. Sie sehen aus wie Besenreiser, sind rot oder blau und liegen dicht an der Hautoberfläche. Sie sind in der Regel nicht schmerzhaft. Sie können überall am Körper auftreten, am häufigsten hinter dem Knie, an den Beinen oder im Gesicht. Krampfadern treten meist an den Beinen auf.

Warum entstehen Krampfadern?

Krampfadern entstehen, wenn der Blutkreislauf in den Venen nicht richtig funktioniert. Die Venen haben Einwegklappen, die verhindern, dass das Blut rückwärts fließt. Wenn diese Ventile nicht richtig funktionieren, sammelt sich das Blut in den Venen und zirkuliert nicht mehr so, wie es sollte. Durch diese Stauung erweitern sich die Venen.

Zu den Risikofaktoren für Krampfadern gehören Schwangerschaft, Menopause, höheres Alter, langes Stehen, Übergewicht oder Familienanamnese von Krampfadern.

Wie läuft eine Krampfaderbehandlung ab?

Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Krampfadern, den vorhandenen Symptomen und den damit verbundenen Problemen. Es werden Maßnahmen zur Lebensführung empfohlen, um eine Verschlimmerung zu verhindern und manchmal die Symptome zu lindern. Zu diesen Empfehlungen gehören körperliche Aktivität und die Vermeidung einer sitzenden Lebensweise, eine gesunde Ernährung und die Vermeidung von langem Stehen oder Sitzen. Je nachdem, wie stark Ihre Symptome sind, kann Ihr Arzt eine Kombination von Behandlungen und Präventionsmaßnahmen empfehlen. Denken Sie daran, dass sich auch nach der Behandlung neue Krampfadern bilden können oder dass Sie möglicherweise mehrmals behandelt werden müssen.

Ziel der Behandlung ist es, die Symptome zu lindern, eine Verschlimmerung der Krampfadern zu verhindern, ihr Aussehen zu verbessern und ernsthafte Komplikationen wie Blutungen zu vermeiden.

Einige Ärzte können Kompressionsstrümpfe empfehlen. Diese üben einen gewissen Druck auf die Beine aus, so dass das Blut leichter zum Herzen fließen kann. Außerdem verringern sie Ödeme oder Schwellungen. Der Grad der Kompression ist unterschiedlich. Wenn die von Ihrem Arzt empfohlenen Änderungen der Lebensweise oder Behandlungen nicht greifen oder wenn die Krampfadern starke Schmerzen verursachen, kann Ihr Arzt einen invasiven Eingriff empfehlen.

Varikose medikamentöse Behandlung - Medikamente und Salben

Für die Behandlung von Krampfadern können verschiedene Medikamente, Salben oder Nahrungsergänzungsmittel empfohlen werden. Die Wirkungsweise dieser Medikamente gegen Durchblutungsstörungen kann unterschiedlich sein. In der Regel helfen sie den Venen, Kapillaren und Lymphgefäßen, richtig zu funktionieren. Sie unterstützen den normalen Tonus der Gefäßwände und verringern das Gefühl von schweren Beinen.

Solche Nahrungsergänzungsmittel für Krampfadern können eine Reihe von Inhaltsstoffen enthalten, vor allem Diosmin, Hesperidin, Traubenkernextrakt und Kastanienextrakt.

Ein Beispiel für ein Medikament gegen Krampfadern ist Endolex, das als Tabletten und Venengel oder -salbe erhältlich ist. Ein weiteres Mittel gegen Krampfadern ist Divenoxin, das auf Diosmin, Hesperidin, Akazien-Paduret-Extrakt, Vitamin E, Vitamin C, Folsäure und Vitamin B12 basiert. Varixinal enthält Heidelbeerextrakt, Gotu Kola, Wildkastanie, Akazienextrakt, Vitamin C und Hespsridin. Diese Mischung von Inhaltsstoffen verbessert den Fußkomfort, unterstützt die normale Funktion der Blutgefäße und schützt den Kreislauf. Ein weiteres Mittel gegen Krampfadern ist Devaricid, das auf Diosmin und Hesperidin basiert und den Venentonus verbessert, die venöse Stase reduziert, den Kapillarwiderstand erhöht, den Lymphfluss und die Drainage unterstützt und Ödeme reduziert.

Was die Krampfader-Salben betrifft, so wirken sie gerinnungshemmend, verbessern den Venentonus, erhöhen die Widerstandsfähigkeit der Blutgefäße und verringern das Gefühl schwerer Beine. Sie können mehrere Arten von Inhaltsstoffen enthalten. Zum Beispiel enthält Hepathrombin-Creme Natriumheparin, Dexpanthenol und Allantoin, die eine gerinnungshemmende und geweberegenerierende Wirkung haben. Troxevasin Gel enthält Troxerutin und wird zur lokalen symptomatischen Behandlung von Krampfadern, Thrombophlebitis und chronischer Veneninsuffizienz eingesetzt. Ein weiteres Gel für Krampfadern ist Alle Gel auf der Basis von Heparin-Natrium und Diclofenac-Natrium - es hilft bei chronischen Venenerkrankungen, Krampfadern und Venenentzündungen.

Wie kann man Krampfadern vorbeugen?

Krampfadern kann man nicht immer vorbeugen, vor allem dann nicht, wenn es genetische Ursachen gibt. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die helfen, die Entstehung oder Verschlimmerung von Krampfadern oder Varizen zu verhindern:

  • Vermeiden Sie langes Stehen. Heben Sie im Sitzen die Beine leicht an, um den Druck in den Beinvenen zu entlasten. Wenn Sie sich einige Male am Tag für einige Minuten hinlegen und die Beine leicht über das Herzniveau heben, kann das den Druck in den Venen senken und den Rückfluss des Blutes zum Herzen fördern.
  • Überschüssiges Körpergewicht reduzieren und ein gesundes Gewicht halten. Dadurch wird der Blutfluss verbessert und der Druck auf die Venen verringert.
  • Bewegen Sie sich, um Ihren Kreislauf zu verbessern. Bleiben Sie körperlich aktiv, damit das Blut besser durch Ihre Venen fließt. Beim Gehen und Sport ziehen sich die Beinmuskeln zusammen, was dazu beiträgt, dass das Blut zum Herzen zurückfließt und sich nicht in den Venen staut. Anstrengende Übungen, vor allem wenn Sie Gewichte heben, können Krampfadern jedoch verschlimmern. Bevor Sie mit einem Trainingsprogramm beginnen, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, welches Maß an körperlicher Aktivität für Sie geeignet ist.
  • Vermeiden Sie hohe Absätze oder Schuhe, die die Bewegung der Knöchel einschränken. Manche Schuhe können den Blutfluss in den Fußvenen beeinträchtigen.
  • Aufhören zu rauchen.Die durch Rauchen verursachte Verschlechterung der Venen erhöht das Risiko, Krampfadern zu entwickeln, erheblich.