Passiflora

Passiflora enthält biologisch aktive Substanzen, nämlich phenolische Verbindungen, Flavonoide, Alkaloide und cyanogene Glykoside. Die chemischen Verbindungen der Passionsblume sind Apigenin, Luteolin, Quercetin, Kaempferol, Vitexin, Isovitexin, Orientin und Isoorientin.

Die Passionsblume kann als Tee oder als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden: als Extrakt in Form von Kapseln, als Tinktur oder als Pulver, das Säften oder Wasser zugesetzt wird.

Es gibt auch Schönheitsprodukte, die Passiflora enthalten, wie Körpercremes oder Öle.

• versorgt den menschlichen Körper mit einem reichen Angebot an bioaktiven Substanzen, die bei Schlafstörungen, Einschlafschwierigkeiten und der Unfähigkeit, einen ruhigen und erholsamen Schlaf zu finden, eine positive Wirkung haben;
• hilft, die Schlafqualität zu verbessern, indem es häufige Schlafstörungen und Einschlafschwierigkeiten, häufiges und langes Aufwachen, Störungen des zirkadianen Rhythmus, die zu einer Verschlechterung der Tagesaktivität führen können, beseitigt;
• günstige Wirkung bei Nervosität, Reizbarkeit, Herzbeschwerden mit nervösem Hintergrund, psychischer Anspannung und Reizbarkeit in der Prämenstruationszeit und bei Reizzuständen, Schlafstörungen in den Wechseljahren;
• Hilft, die negativen Auswirkungen von Stress jeglicher Art zu beseitigen, die die Qualität und Dauer des Schlafes beeinflussen, hilft, Gefühle von Angst und Unruhe zu lindern, sorgt für körperliche und geistige Entspannung.
• mildert einige gynäkologische Beschwerden; hat eine mäßig blutdrucksenkende, bakterizide und mäßig entzündungshemmende Wirkung
• Verdauungsbeschwerden auf nervösem Hintergrund (Hyperazid-Gastritis, Gärungskolitis, Reizdarmsyndrom, Dyspepsie).

Die Behandlung mit Passionsblume ist kontraindiziert für Kinder unter 12 Jahren, schwangere und stillende Frauen, Menschen, die sich einer Operation unterziehen müssen und Menschen mit einer nachgewiesenen Allergie gegen Passionsblume.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Passiflora nicht zusammen mit beruhigenden Medikamenten eingenommen werden sollte. Die Kombination kann zu starker Schläfrigkeit und Atemproblemen führen.

Gesamt kann die Passionsblume die Wirkung einiger gerinnungshemmender Medikamente oder Schlafmittel beeinträchtigen.

Personen mit Nieren- oder Leberversagen können Ergänzungsmittel nur auf Anraten ihres Arztes einnehmen.

Bei Erwachsenen: 2-mal täglich 2 Tabletten zu den Hauptmahlzeiten; bei häufigen Schlafstörungen 2 Tabletten eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen.

Kinder über 12 Jahre und Jugendliche: 2 x täglich 1 Tablette zu den Mahlzeiten (nur auf ärztliche Empfehlung).

Es gibt keine Beschränkungen für die Dauer der Einnahme, da keine Berichte über Abhängigkeit vorliegen.

Passiflora kann klassische synthetische Präparate mit sedierender Wirkung ersetzen (durch schrittweise Verringerung der Dosis).

Schwangere Frauen sollten Passionsblumentee und Nahrungsergänzungsmittel meiden, da das Kraut Uteruskontraktionen auslösen, also vorzeitige Wehen verursachen kann.

Die Auswirkungen der Pflanze auf stillende Frauen sind nicht genau bekannt. In diesen Situationen sollte man auf die Passionsblume verzichten.

Im Allgemeinen gelten Passiflora-Produkte als sicher. Die Einnahme von Dosen bis zu 800 mg Passionsblumen-Trockenextrakt über einen Zeitraum von bis zu 8 Wochen scheint nicht mit Risiken verbunden zu sein. Bei manchen Menschen können jedoch Nebenwirkungen wie Verwirrtheit, Schläfrigkeit und Beeinträchtigung der Bewegungskoordination auftreten.

Hingegen können höhere Dosen, die auch in kurzen Abständen (einige Tage) eingenommen werden, mit gesundheitlichen Risiken verbunden sein.